5 schnelle Tipps, um mehr Follower zu gewinnen

Lass uns eine Sache vorab klären: Follower ist nicht gleich Follower. Du bist sicherlich nicht auf der Suche nach Accounts, hinter denen gar keine realen Menschen stecken. Die reine Masse an Followern ist also nicht unser Ziel. Denn was helfen dir 10K (für alle Instagram Neulinge = 10.000 Follower), wenn keiner von diesen Accounts bei dir in der Buchhandlung kauft oder auch nur unter deinem letzten Posting kommentiert.

Vermeide unbedingt:

Fake-Accounts und BotsSchau dir neue Follower an. Ich orientiere mich zuerst immer daran, ob die Accounts ein Bild oder Namen haben. Ich sortiere Accounts aus, die mir „leichte“ Dienste oder „scharfe Pics“ anbieten. Ebenso amerikanische, alleinerziehende Daddys, die Kontakt suchen. Bei diesen Accounts kommt oft auch zeitgleich eine DM (Message). Natürlich muss man immer abwägen, ob man den Follower direkt aussortiert oder nicht. Bedenke aber, dass eben diese Fake-Accounts deine Reichweite langfristig nicht erhöhen sondern vermindern, da sie nicht interagieren werden. 

Follow-for-follow Gruppen: Du bekommst kurzfristig mehr Follower, die aber in der Regel inaktiv sind. Denn Sie interessieren sich nicht für deine Inhalte! Ich sage ganz klar: Finger weg.

Follower kaufen: Auch hier gilt: Finger weg. Dir nutzt es wenig, wenn du 10.000 Fake-Accounts kaufst, die nicht interagieren. Die „Zahl“ ist letztlich nicht entscheidend, sondern die „Qualität“ deiner Community! 

Organisches Wachstum

Das magische Stichwort ist also „organisches Wachstum“ und dein perfekter Grundstock läuft bei dir durch den Laden. Viele deiner KundInnen sind auf Social Media aktiv. Du fragst dich, warum du sie noch nie bei dir auf dem Account gesehen hast? Das kann viele Gründe haben. Wahrscheinlich ist es aber, dass diese Kund:innen a) nur still „mitlesen“ oder b) gar nicht wissen, dass du auf Social Media aktiv bist!

Sprich also darüber, dass du jetzt auch auf Instagram (oder weiteren Plattformen) aktiv bist:

Mach einen Sticker auf Theke, ein Plakat an die Rückwand der Kasse oder an die Tür – mit einem Hinweis auf deinen Instagram-Account am besten direkt mit einem QR-Code zum Abscannen. 

Unsere Kund:innen sind “dank” Corona mit diesem Instrument inzwischen bestens vertraut und das auch generationenübergreifend.

QR-Codes kannst du für Instagram sogar direkt über die App erstellen. 

Klicke auf deinem Profil rechts oben das Menü an und dann auf QR-Code. Dort kannst du dann das Design anpassen und den QR-Code direkt teilen (z.B. in WhatsApp). 

 

Füge einen Hinweis auf deinen Social Media Account auf allen Plattformen hinzu, die du bespielst. Hier ist eine kleine Checkliste:

  • E-Mail Footer
  • Internetseite
  • Onlineshop
  • WhatsApp-Profil
  • Drucksachen (Lesezeichen, Visitenkarten etc.)

Manches lässt sich mit zwei Klicks erledigen. Manches braucht etwas länger. Deine aktuellen Lesezeichen kannst du noch weiterhin nutzen, aber denk beim Bestellen der neuen Motive daran, dass dein Social Media Account auch darauf Platz findet. Überall wo deine Adresse und deine Telefonnummer zu finden sind, gehört auch ein Hinweis auf deine Social Media Präsenz mit dazu!

 

Schreib eine Mail, wenn du einen aktiven Emailverteiler hast. Du hast keinen aktiven Verteiler? 

Dann hier ein kurzer Hinweis: Bei allen Bemühungen, die du in Zukunft in den Aufbau deiner Social Media Community steckst: Sei dir bewusst- diese Daten (die Informationen zu deinen Followern) „gehören“ Meta (ehemals Facebook) und wenn dein Account aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen gelöscht wird, verlierst du den direkten Kontakt zu deinen Kund:innen. 

Also vergiss nicht: Das “Sammeln” von E-Mail Adressen und die Pflege eines aktiven Email-Verteilers ist am Ende des Tages geldwert, denn diese Liste liegt in deiner Zuständigkeit.

  

 

Gib eine kurze Pressemitteilung heraus. 

Ja. Richtig gehört. 

Nur weil du jetzt auf Social Media aktiv bist, solltest du die klassischen Kanäle nicht vernachlässigen. Schreibe einen kurzen druckfähigen (!) Text und schicke diesen mit ein aussagekräftiges Bild an deinen Presseverteiler. 

Gerade in den kleineren Lokalzeitungen hast du gute Chancen gedruckt zu werden. Das gilt natürlich für alle deine Dienstleistungen und Veranstaltungen. Trommeln gehört zum Geschäft! 

Vergiss in Zukunft nicht, deinen Social Media Auftritt IMMER in Mitteilungen an die Presse zu erwähnen!

Erwähne deinen Account im Kundengespräch als Einladung für alle, die mehr Lesetipps möchten. Trau dich ruhig auch bei älteren Kund:innen auf Facebook und Instagram hinzuweisen. Du wirst staunen, wie viele Kund:innen du hast, die dort aktiv sind! 

Auch wenn wir es als Buchhändler:innen oft nicht glauben können: Unsere Angebote außerhalb des Ladens sind nicht so bekannt, wie wir uns das wünschen. 

Sprich über deinen Social Media Account, über deinen Onlineshop und deine sonstigen Dienstleistungen z.B. Bestellungen per WhatsApp.

Halte es ganz nach dem Motto : Tu Gutes und rede darüber!

 

 

Die Königsdisziplin: Lokal auf Followersuche gehen!

Auf Instagram kannst du lokal sichtbar werden indem du deinen Ort als #hashtag nutzt, deinen Ort unter deinen Posts angibst oder auch hier die Vernetzung mit deinen lokalen Multiplikation vor Ort angehst!

  • Nutze lokale #hashtags. Suche deine Stadt, deinen Stadtteil aber auch die direkte Nachbarschaft und folge diesen #hashtags um zu sehen, was lokal bei dir passiert.
  • Vernetze dich lokal. Abonniere die Accounts der umliegenden Geschäfte, suche ortsansässige Firmen, lokalen Medien und vernetze dich mit Vereinen.
  • Interagiere auf Facebook in lokalen Gruppen und poste dort auch deine Inhalte – Achtung! Nicht wahllos jeden Post in lokale Gruppen teilen, denn diese Art von Spam-Werbung kommt selten gut an. Teile Inhalte, die für die Menschen vor Ort von Interesse sind. Wer weitere Buchtipps will, wird dir folgen!

Und jetzt los. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Netzwerken! 

Du findest mich bei Facebook und Instagram unter @buecherheldin – schau doch mal vorbei!

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